Workshop zum Thema Extremismus: „Das war ein Augenöffner!“

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Die 9. und 10. Klassen der Mittelschule Viechtach hatten im November Besuch von einem Experten der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE). In einem Workshop ging es um ein Thema, das aktueller kaum sein könnte: Extremismus.

Ein Lehrfilm zeigte die drei großen Formen von Extremismus – rechts, links und islamistisch – und machte deutlich, wie unterschiedlich sie auftreten. Danach wurde aufgezeigt, wie Extremisten Jugendliche ansprechen: über Musik, Social Media oder scheinbar harmlose Freizeitangebote.

Auch typische Symbole und Codes der Szene wurden vorgestellt. So lernten die Schülerinnen und Schüler, woran man Zugehörigkeit erkennen kann. Scheinbar harmlose Aufdrucke auf T-Shirts können durchaus eine extremistische Botschaft enthalten. Außerdem – so die klare Aussage des Experten – ist das öffentliche Zurschaustellen solcher Symbole verboten und wird strafrechtlich verfolgt.

„Das war echt ein Augenöffner“, meinte eine Schülerin. Ein anderer ergänzte: „Man merkt, dass das Thema uns alle betrifft – nicht nur irgendwo weit weg.“

Der Workshop zeigte: Aufklärung ist wichtig, damit Jugendliche nicht auf die Strategien von Extremisten hereinfallen. Die Mittelschule Viechtach als zertifizierte Schule gegen Rassismus und für Courage setzte mit dieser Veranstaltung ein klares Zeichen für Demokratie und Zusammenhalt.


Weihnachtspäckchen für Kinder in Rumänien

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Seit Jahren beteiligt sich die Mittelschule Viechtach an der Adventsaktion „Weihnachtspäckchen für Rumänien“. Für Kinder in Rumänien haben die Schüler wieder Päckchen mit Geschenken gefüllt und verpackt – darunter Hygieneartikel wie Zahnbürsten und -creme, Schulmaterial oder auch Mützen, Handschuhe und Socken. Aber natürlich durften auch Spielsachen und Süßigkeiten nicht fehlen.

 


Fünftklässler pflanzen neue Bäume für die Zukunft

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Im Rahmen der Programme „Klimaschule“ und „Umweltschule in Europa“ hat die Klasse 5b der Mittelschule Viechtach die schuleigene Streuobstwiese erweitert. Unter Anleitung von Kreisfachberater Martin Straub setzten die Schülerinnen und Schüler zwei Esskastanien, eine Mispel, einen Speierling, einen Pfirsichbaum sowie eine Quitte.

Die Kinder führten sämtliche Arbeiten selbst durch: Sie hoben die Pflanzlöcher aus, setzten die jungen Bäume sorgfältig ein und installierten Unterwühl- und Verbissschutz. „Es ist beeindruckend, mit welchem Eifer und Verantwortungsbewusstsein die Fünftklässler ans Werk gingen“, lobte Klassenleiter Gerd Winklbauer die jungen Gärtnerinnen und Gärtner.

Mit der Pflanzaktion wollen Schule und Schüler einen Beitrag zum Erhalt alter Obstsorten und zur Förderung der Biodiversität leisten. Die neuen Bäume sollen in den kommenden Jahren nicht nur Schatten spenden und Früchte tragen, sondern auch Sinnbild für das nachhaltige Engagement der Schulfamilie sein.


Mittelschüler besuchen KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

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Im Rahmen des GPG-Unterrichts besuchten die Klassen 9a und 9b am 28.10.2025 zusammen mit ihren Lehrkräften Heidi Eholzer, Gerhard Mühlbauer und Tom Wittmann die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg.

Im Unterricht hatte man sich bereits mit dem ehemaligen Konzentrationslager in der Oberpfalz beschäftigt. Jetzt aber tatsächlich an dem Ort zu stehen, an dem tausende von Menschen gequält wurden und ihr Leben verloren, war nochmals eine ganz andere Erfahrung.

Während einer gut zweistündigen Führung bekamen die Mittelschüler einen detaillierten Einblick in das Lagerleben. Im Infozentrum wurden die Schülerinnen und Schüler mit den geschichtlichen Hintergründen vertraut gemacht und erhielten Einblicke in den Alltag und das harte Leben im Lager. Der weitere Weg führte die Burschen und Mädchen zum sogenannten Waschraum. Hier wurden alle Häftlinge nach ihrer Ankunft komplett entkleidet, am ganzen Körper rasiert und so ihrer Würde beraubt. Namen zählten hier nicht. Der Mensch wurde zu einer Nummer. Schwerste körperliche Arbeit, unzureichende Kleidung und eine systematische Mangelernährung von 500 Kcal pro Tag kosteten ca. 30000 Menschen das Leben. Ein erklärtes Ziel der Nazis: Vernichtung durch Arbeit.

Dass hinter jeder nackten Zahl aber auch ein leibhaftiger Mensch steht, das machte besonders die Ausstellung im Infogebäude deutlich. Die jungen Leute konnten hier mittels Bilder, Texten und persönlicher Gegenstände der Gefangenen deren Biografien und Schicksale besser nachvollziehen und begreifen.

Nachdenklich traten die Viechtacher Mittelschüler schließlich wieder die Heimfahrt an. In den folgenden Unterrichtsstunden werden die Erlebnisse und Eindrücke ausgetauscht und besprochen sowie in einer Lapbook-Arbeit individuell verarbeitet.

Am Ende war man sich in einig, dass die Auseinandersetzung mit diesem dunklen Kapitel deutscher Geschichte eine wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt. Jeder Einzelne ist aufgefordert, gegen Antisemitismus und Fremdenhass aktiv anzugehen. 

 


Gemeinsam gestalten und den Unterschied machen

Kooperationsprojekt von Gymnasium und Mittelschule beim Kunstwettbewerb der Universität Passau ausgezeichnet.

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Die Freude war groß, als die Klasse 5b der Mittelschule Viechtach und die Kunstklasse 5 des Dominicus-von-Linprun-Gymnasiums beim Wettbewerb „(teachers) make the difference“ den 3. Platz und den Publikumspreis gewannen. Die Preisverleihung fand am 8. Oktober an der Universität Passau statt.

Das gemeinsame Projekt „Verbindungslinien“, initiiert von Tanja Pfeffer und Britta Wahlers, brachte Schülerinnen und Schüler beider Schulen über Kunst zusammen. Auf einem zehn Meter langen Banner sind ihre Arbeiten nun ein Jahr lang in der Universität zu sehen.

Für die Mittelschüler war es die erste Vernissage – ihre Begeisterung war spürbar. „Teamgeist und Leidenschaft haben das Projekt besonders gemacht“, sagte Kunstlehrerin Pfeffer. Auch das Publikum würdigte dies mit dem Zusatzpreis.Martin Friedl betonte, das dreigliedrige Bildungssystem dürfe kein wertendes sein, da in allen Schularten große Talente steckten.

Beim Malen und gemeinsamen Farbenfest lernten die Kinder, dass Kunst verbindet – ganz im Sinne des Projekttitels. Der Wettbewerb wird von der Universität Passau mit Partnern wie dem Ars Electronica Center organisiert. Künstlerbedarf boesner stiftete Sachpreise.

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Fürs Jeans-Recycling: Mittelschule Viechtach von Umweltminister Glauber bei Festakt ausgezeichnet

Von Daniela Albrecht

Jahrelanger Einsatz zahlt sich aus: 14 Mal als Umweltschule geehrt, nun setzte die Mittelschule Viechtach (Landkreis Regen) noch eins drauf: Sie wurde als Klimaschule ausgezeichnet. Gleich bei der ersten Bewerbung schaffte sie es, die Auszeichnung in der Silberstufe zu erringen – und bei einem Festakt in München zusätzlich einen von fünf Sonderpreisen des Umweltministeriums zu erhalten. Weiterlesen

Aus: Viechtacher Bayerwald-Bote, vom 06.10.2025


Viechtacher Mittelschüler setzen mit Berlinfahrt würdigen Schlusspunkt

 

Den Prüfungsstress hinter sich und den Mittleren Schulabschluss in der Tasche – so starteten die Schülerinnen und Schüler der Klasse M 10 a der Mittelschule Viechtach zusammen mit den Lehrkräften Anita Wittke und Tom Wittmann zu ihrer Abschlussfahrt nach Berlin.

Im ICE ging es von Plattling über Nürnberg in die Hauptstadt Berlin. In den darauffolgenden Tagen erlebte die Gruppe eine beeindruckende Metropole, in der das Leben pulsiert.

Nach dem Einchecken im Hotel erkundeten die junge Truppe gleich ihre nähere Umgebung, insbesondere den Alexanderplatz mit der bekannten Weltzeituhr. Anderntags ging es per S-Bahn zum Hauptbahnhof, von wo aus man im Rahmen einer Führung das Regierungsviertel näher erkundete, unter anderem auch das nahegelegene Holocaustmahnmal, dass an die Millionen getöteter Juden während der schrecklichen Naziherrschaft erinnert. Außerdem stand ein Besuch des Reichstags mit Infoveranstaltung und Besuch der gläsernen Reichstagskuppel auf dem Programm, wozu der ehemalige Bundestagsabgeordnete Erhard Grundl, Bündnis 90/Die Grünen, die Schülergruppe dankenswerterweise eingeladen hatte. Tags darauf machten die Viechtacher Mittelschüler einen Abstecher in den Westteil der Stadt. Hier standen die Gedächtniskirche, der Berliner Zoo oder das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) auf dem Programm. Am Donnerstag besuchten die Schülerinnen und Schüler die Gedenkstätte an der Bernauer Straße. Auf deren Areal befindet sich das letzte Stück der Berliner Mauer, das in seiner Tiefenstaffelung erhalten geblieben ist und einen Eindruck vom Aufbau der Grenzanlagen zum Ende der 1980er Jahre vermittelt. Im angegliederten Dokumentationszentrum wurde den Schülerinnen und Schülern anhand einzelner Opferbiografien nochmals deutlich vor Augen geführt, wie sinnlos und menschenverachtend die Zeit der Trennung war. Zuvor hatte man schon Halt an der East Side Gallery gemacht, einem Reststück der Berliner Mauer, das gleich nach der Wende von verschiedenen Künstlern mit spektakulären Graffitis bemalt wurde. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Futuriums, einem Museum, welches sich mit Fragen und Visionen zur Zukunft beschäftigt. Nach dem Frühstück am Freitagmorgen trat man schließlich die Heimreise in den Bayerischen Wald an, wo man mit einer für die Deutsche Bahn obligatorischen Verspätung von ca. einer Stunde am frühen Nachmittag wieder Plattling erreichte. Am Ende waren sich alle einig: Berlin ist immer eine Reise wert.

 

 


Die Mittelschule Viechtach präsentiert sich der Öffentlichkeit

Besucher zeigen sich begeistert am Tag der offenen Tür

 

Was bietet die Mittelschule Viechtach meinem Kind?

Darüber konnten sich am Tag der offenen Schultüre alle Besucher einen Einblick verschaffen ... [Hier zum Artikel]

 


Landrat Dr. Ronny Raith und kommunale Jugendpflegerin besuchen die Mittelschule Viechtach

 

Viechtach. Regelmäßig kommen Landrat Dr. Ronny Raith und Kommunale Jugendpflegerin Kathrin Götz an die Schulen im Landkreis, um sich mit den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen auszutauschen. Diesmal kamen sie an die Mittelschule Viechtach. Schulleiterin Ida Kärtner begrüßte die Gäste und erklärte den Schülern: „Der Landrat und Frau Götz sind heute da, um sich euren Fragen zu stellen.“ Raith bestätigte: „Wir wollen wissen, was euch beschäftigt und was wir als Landkreisverantwortliche für euch tun können, damit ihr gerne im Landkreis lebt.“ Landrat und Kommunale Jugendpflegerin stellten sich kurz vor, anschließend legten die Schüler sofort mit Fragen aus ihrer vorab vorbereiteten Fragenliste los.

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